augenblick & eigensinn: Über mich... und warum ich Danke! sagen wollte

Über mich... und warum ich Danke! sagen wollte


Es gibt fast nicht, was mich nicht zu kreativen Ausflügen inspirieren kann, Farben springen mich regelrecht an,  überall lauern interessante Oberflächenstrukturen und, in einer Reduktion der Sicht, grafische Motive - Kreativmärkte, Stoff- und Wollgeschäfte ziehen mich magisch an. Ein Teil meines Gehirns ist eigentlich ständig auf der Suche nach Materialien, Techniken und Möglichkeiten, die Schönheit, die mich umgibt, abzubilden und neu zu interpretieren.

Früher habe ich fast nur grafisch gearbeitet, Bleistift- und Tuscheskizzen und Scherenschnitt waren ohne großen finanziellen Aufwand möglich, also habe ich die Chance genutzt. In dieser Zeit sind viele Gebrauchsgrafiken und Illustrationen für die Pfadfinderarbeit entstanden, die einen großen Teil meiner Freizeit einnahm.

Als Mutter von drei großartigen und kreativen Kindern habe ich mich dann in deren Kleinkinder- und Kinderphase überall da austoben dürfen, wo sich die Kreativität als kinderkompartibel erwies, eine wunderbare Zeit.

Danach ist mir durch eine freundliche Fügung die Acrylmalerei begegnet, eigentlich habe ich dies einer Nachbarin zu verdanken, die mich eines Tages ansprach, ob ich ihr nicht Schutzengelbilder für ihre Kinder malen könnte, sie hätte da so eine Idee...
Einmal im Besitz des Materials habe ich also angefangen zu malen. Anfangs fast nur Schutzengel-Bilder, weil sich das wie ein Lauffeuer verbreitete, dann auch andere Themen - selten für mich, meistens für andere.

Nebenbei habe ich immer schon gerne mit Stoffen gearbeitet, meine Kinder eingekleidet, Theaterkostüme kreiert und selbst den wildesten Kostümwunsch meiner Kinder zum Rosenmontag in die Tat umgesetzt.

Vor drei Jahren dann habe ich begonnen, mein Leben noch einmal umzukrempeln und eine Ausbildung zur Kreativ-Pädagogin gemacht, um meine künstlerischen Neigungen zusammen mit vielen Jahren der Gruppenleitererfahrung auf ein neues berufliches Fundament zu setzen. Während ich meine Abschlussarbeit geschrieben habe, fragte mich mein Freund, ob ich denn nicht bloggen wolle... Ich habe also viele Artikel zum Aufbau von Blogs gelesen - und dann beschlossen, mich diesen Dingen in einem späteren Leben zu widmen, es schien mir alles viel zu aufwändig und verwirrend.
Um so überraschender, dann kurz darauf von meiner großen Tochter zu erfahren, dass sie nun Autorin eines eigenen Blogs sei, den sie sich selbst zusammengestellt hat: nelephantastic
Hm... wenn die eigenen Kinder das schon können, dann kann das ja nicht so schwer sein.................... dachte ich und kapitulierte dann wieder. Nichts wollte sich so gestalten lassen, wie mir das vorschwebte, jetzt weiß ich, dass ich nur immer einfach an den falschen Stellen danach gesucht habe.

Dass es diesen Blog nun doch endlich gibt, verdanke ich meinem Weihnachtsgeschenk :)



Herzlichen Dank, meine liebe große Tochter, und einen dicken Drücker für die vielen Stunden der Geduld, die Du mit mir hattest, bis alles so aussah, wie ich das haben wollte - und dann technisch auch noch funktionierte!